Abbildung ähnlich
PZN: 00693807
ACLASTA 5 mg Infusionslösung
- Hersteller: EurimPharm Arzneimittel GmbH
- Darreichungsform: Infusionslösung
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
Anwendungsgebiete
- Osteoporose (Knochenschwund) bei der Frau nach den Wechseljahren bei erhöhtem Risiko für Knochenbrüche, einschließlich kürzlich erlittenem Hüftknochenbruch - Osteoporose (Knochenschwund) beim Mann bei erhöhtem Risiko für Knochenbrüche, einschließlich kürzlich erlittenem Hüftknochenbruch - Osteoporose bei Einnahme von Medikamenten (Kortisone) nach den Wechseljahren bei erhöhtem Risiko für Knochenbrüche - Corticoidinduzierte Osteoporose (Knochenschwund) beim Mann bei erhöhtem Risiko für Knochenbrüche - Morbus Paget
Dosierung und Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es einem verminderten Kalziumgehalt im Blut kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Schwere Nierenfunktionsstörung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Fieber
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Rötung der Bindehaut des Auges
- Rhythmusstörung des Herzens mit beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Knochenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Grippeartige Erkrankung
- Schüttelfrost
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Schmerzen
- Unwohlsein
- Reaktion an der Einstichstelle der Infusion
- Erhöhter Blutspiegel eines Entzündungsproteins (C-reaktivem Protein)
- Grippe
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Blutarmut (Anämie)
- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Schläfrigkeit mit erhöhter Reizschwelle
- Missempfindungen
- Schläfrigkeit
- Zittern
- Ohnmachtsanfall
- Störung des Geschmacksempfindens
- Bindehautentzündung
- Augenschmerzen
- Drehschwindel
- Herzklopfen
- Bluthochdruck
- Flüchtige, spontane Hautrötung der Wangen mit Hitzegefühl (Flush)
- Husten
- Kurzatmigkeit
- Verdauungsbeschwerden
- Schmerzen im Oberbauch
- Bauchschmerzen
- Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre mit Sodbrennen und Aufstoßen
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Entzündung der Speiseröhre
- Zahnschmerz
- Magenschleimhautentzündung
- Hautausschlag
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Nackenschmerzen
- Steifheit
- Gelenkschwellung
- Muskelkrampf
- Skelettmuskulatur betreffende Brustschmerzen
- Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
- Gelenksteifigkeit
- Gelenkentzündung
- Muskelschwäche
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Verstärkter Harndrang
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Durstgefühl
- Unspezifische Immunreaktion des Körpers (Akute-Phase-Reaktion)
- Brustkorbschmerzen
- Erniedrigter Kalziumgehalt im Blut
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Zoledronsäure-1-Wasser | 5,33 mg |
Wirkstoff | Zoledronsäure | 5 mg |
Hilfsstoff | Mannitol | + |
Hilfsstoff | Natrium citrat | + |
Hilfsstoff | Wasser für Injektionszwecke | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Zoledronsäure gehört zur Gruppe der Bisphosphonate. Zoledronsäure greift in den Knochenstoffwechsel ein und hemmt die Aktivität von Zellen, die im Körper am Abbau von Knochengewebe beteiligt sind (sog. Osteoklasten), was zu einem geringeren Verlust an Knochensubstanz führt. Durch die Hemmung des Knochenabbaus wird außerdem die aus den Knochen freigesetzte Calciummenge im Blut verringert.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.