Abbildung ähnlich
PZN: 02904711
Bei Bakterieninfektionen der Scheide.
- Hersteller: Orifarm Healthcare A/S
- Darreichungsform: Vaginalsuppositorien
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Nein
- Gruppe: Intimhygiene
Anwendungsgebiete
- Bakterieninfektionen der Scheide
Dosierung und Anwendungshinweise
Erwachsene 1 Vaginalzäpfchen 1 Vaginalzäpfchen pro Tag vor dem Schlafengehen Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Führen Sie das Arzneimittel in die Scheide ein. Befeuchten Sie es vorher mit Wasser.
Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel sollte nicht länger als 9 Tage angewendet werden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Frauen nach den Wechseljahren
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Schleimhautreizung, wie:
        - Leichtes Brennen auf der Schleimhaut
        - Juckreiz
- Nesselausschlag
- Infektionen der Scheide mit anderern Erregern, gegen die der Arzneistoff unwirksam ist (wie zum Beispiel Hefepilze)
- Trockenheit der Scheide
Die Abstoßung von abgestorbenem Gewebe zeigt sich häufig als Abgang von Schleimhautfetzen und ist ein Zeichen des therapeutischen Effektes.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Policresulen | 90 mg |
Hilfsstoff | Macrogol 1500 | + |
Hilfsstoff | Macrogol 4000 | + |
Hilfsstoff | Edetinsäure | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Die entzündungshemmende Wirkung von Policresulen beruht auf zwei Mechanismen: zum einen werden durch den Wirkstoff Bakterien abgetötet, zum anderen wird geschädigtes Gewebe von gesundem abgelöst. Dadurch wird die Wundheilung des betroffenen Gewebes unterstützt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.