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AZITHROMYCIN- CT 250 mg Filmtabl.

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PZN: 04647603

Außer Handel

AZITHROMYCIN- CT 250 mg Filmtabl.

  • Hersteller: AbZ Pharma GmbH
  • Darreichungsform: Filmtabletten
  • Zuzahlungsbefreit: Nein
  • Apothekenpflichtig: Ja
  • Verschreibungspflichtig: Ja

Anwendungsgebiete

- Bakterieninfektionen, wie:
        - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
                - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
                - Rachenentzündung (Pharyngitis)
                - Mandelentzündung (Tonsillitis)
                - Bronchitis
                - Lungenentzündung
        - Mittelohrentzündung (Otitis media)
        - Genitalinfektionen (vor allem durch Chlamydien), wie:
                - Gebärmutterhalsentzündung
                - Harnröhrenentzündung
        - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebe

Dosierung und Anwendungshinweise

Kinder (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsene
2 Tabletten
2 Tabletten pro Tag
täglich zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit

Kinder (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsene
2 Tabletten
2 Tabletten
unabhängig von der Mahlzeit

Kinder (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsene
1 Tablette
1 Tablette pro Tag
täglich zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit

Kinder (über 45 kg Körpergewicht) und Erwachsene
4 Tabletten
einmalige Einnahme
unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die Anwendungsdauer beträgt 3 oder 5 Tage, bei Harnwegs- und Gebärmutterhalsentzündung durch Chlamydien einmalige Anwendung.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Hörverlust, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzschwäche, schwere
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Herzrhythmusstörungen
- Pulserniedrigung
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
        - Kaliummangel
        - Magnesiummangel
- Psychische Erkrankungen
- Erkrankungen der Nervenbahnen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 15 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 45 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Weiche Stühle
        - Blähungen
        - Bauchschmerzen
        - Appetitlosigkeit
- Geruchs- oder Geschmacksstörungen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Krampfanfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Hautausschlag
        - Juckreiz
- Gelenkschmerzen
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, wie:
        - Infektionen der Scheide

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffAzithromycin-2-Wasser262,03 mg
WirkstoffAzithromycin250 mg
HilfsstoffCalciumhydrogenphosphat+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffMaisstärke, vorverkleistert+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffNatriumdodecylsulfat+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffPolysorbat 80+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffTalkum+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Erythromycin (EU-Nummer E 710)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Lösungsmittel Propylenglycol (E-Nummer E 477)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Lösungsmittel Polyethylenglycol (E-Nummer E 431)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Talkum!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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