Abbildung ähnlich
PZN: 11885852
Außer Handel
COPEGUS 400 mg Filmtabletten
- Hersteller: DOCPHARM Arzneimittelvertrieb GmbH&Co.KG aA
- Darreichungsform: Filmtabletten
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
Anwendungsgebiete
- Chronische Hepatitis-C-Virusinfektion
Dosierung und Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Sie dürfen die Tabletten nicht zerbrechen oder zerdrücken.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu einem verminderter Kalzium- und Magnesiumgehalt im Blut kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, einschließlich schwere Herzerkrankungen in den letzten 6 Monaten
- Gestörte Bildung von Hämoglobin (Blutfarbstoff)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Anämie (Blutarmut)
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Appetitlosigkeit
- Depressionen
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Anfälle von Atemnot
- Husten
- Durchfälle
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Haarausfall
- Entzündungsreaktionen der Haut
- Juckreiz
- Trockene Haut
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Muskelstarre
- Schmerzen
- Allgemeine Schwäche
- Müdigkeit
- Reizbarkeit
- Infektionen der oberen und unteren Atemwege
- Bronchitis
- Mundsoor
- Infektion mit Herpes simplex-Viren
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Lymphknotenschwellung
- Schilddrüsenunterfunktion
- Schilddrüsenüberfunktion
- Stimmungsschwankungen
- Angstzustände
- Aggressives Verhalten
- Nervosität
- Verminderte Libido
- Gedächtnisstörungen
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Migräne
- Verminderte Berührungsempfindlichkeit
- Erhöhte Berührungsempfindlichkeit
- Missempfindungen
- Zittern
- Geschmacksstörungen
- Albträume
- Schläfrigkeit
- Verschwommenes Sehen
- Augenschmerzen
- Augenentzündungen
- Trockene Augen
- Schwindel
- Ohrenschmerzen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Erröten
- Niedriger Blutdruck
- Nasenbluten
- Nasen-Rachenraum-Entzündung
- Nebenhöhlenentzündung
- Verstopfte Nase
- Schnupfen
- Rauer Hals
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Schluckstörungen
- Geschwüre im Mund
- Zahnfleischbluten
- Zungenentzündung
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Blähungen
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Hautausschlag
- Vermehrtes Schwitzen
- Schuppenflechte
- Nesselausschlag
- Ekzem
- Hauterkrankungen
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Nachtschweiß
- Rückenschmerzen
- Gelenkentzündungen
- Muskelschwäche
- Knochenschmerzen
- Nackenschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Potenzschwäche
- Schmerzen im Brustkorb
- Grippeähnliche Symptome
- Unwohlsein
- Antriebsarmut
- Hitzewallungen
- Durstgefühl
- Gewichtsverlust
- Lungenentzündung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Ribavirin | 400 mg |
Hilfsstoff | Maisstärke, vorverkleistert | + |
Hilfsstoff | Carboxymethylstärke, Natrium Typ A | + |
Hilfsstoff | Cellulose, mikrokristalline | + |
Hilfsstoff | Maisstärke | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat | + |
Hilfsstoff | Hypromellose | + |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxid | + |
Hilfsstoff | Ethylcellulose | + |
Hilfsstoff | Triacetin | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Ribavirin ist ein Virustatikum, das zur Behandlung von verschiedenen viral bedingten Erkrankungen angewendet wird. Ribavarin hemmt ein virales Enzym (DNA-Polymerase), das bei der Vervielfältigung des Virus eine wichtige Rolle spielt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.