Abbildung ähnlich
PZN: 00559463
Außer Handel
EUPHYLONG 300 Retardkaps.
- Hersteller: ASTRAZENECA GMBH
- Darreichungsform: Retard-Kapseln
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
Anwendungsgebiete
- Asthma bronchiale - Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), wie:, wie:         - Chronische Bronchitis         - Lungenemphysem (Blählunge)
Dosierung und Anwendungshinweise
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
mit 40-70 kg Körpergewicht 1-2 Kapseln 2-mal täglich (max. 3 Kapseln pro Tag) morgens und abends, nach der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und nur den Inhalt schlucken.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden, Unruhezuständen, Krämpfen, Herzrhythmusstörungen und Herz-Kreislaufversagen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magengeschwür
- Zwölffingerdarmgeschwür
- Herzerkrankungen, wie:, wie:
        - Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
        - Herzschwäche
        - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels), mit:, mit:
                - Angina pectoris
        - Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie) (Hypertrophe Kardiomyopathie)
        - Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Puls (Herzrasen) (Herzrasen)
        - Bluthochdruck
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Porphyrie
- Schilddrüsenüberfunktion
- Epilepsie
- Infektionen der Atemwege, wie:, wie:
        - Lungenentzündung
- Virusinfektionen, z.B.:, z.B.:
        - Grippe (Influenza)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 6 Monaten: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Ältere Patienten ab 60 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Sodbrennen
        - Durchfälle
- Kopfschmerzen
- Zittern
- Unruhe
- Erregung
- Schlaflosigkeit
- Krampfanfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Herzklopfen
- Herzrhythmusstörungen
- Pulsbeschleunigung
- Niedriger Blutdruck
- Verstärkter Harndrang
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:, wie:
        - Kaliummangel
        - Erhöhte Kalziumwerte
- Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin) (Kreatinin)
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
- Anstieg des Blutzuckers (Hyperglykämie) (Hyperglykämie)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Theophyllin | 300 mg |
Hilfsstoff | Lactose-1-Wasser | 20,2 mg |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Methylcellulose | + |
Hilfsstoff | Cellulose, mikrokristalline | + |
Hilfsstoff | Carmellose natrium | + |
Hilfsstoff | Celluloseacetat | + |
Hilfsstoff | Triethylcitrat | + |
Hilfsstoff | Gelatine | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Hilfsstoff | Schellack | + |
Hilfsstoff | Eisen(II,III)-oxid | + |
Hilfsstoff | Propylenglycol | + |
Hilfsstoff | Ammoniaklösung, konzentrierte | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff führt zu einer Erschlaffung der Bronchialmuskulatur und verbessert den Abtransport von zähflüssigem Schleim aus den Bronchien. Somit erweitern sich verkrampfte und verengte Bronchien und die Atmung wird erleichtert. Auch das Abhusten von zähflüssigem Sekret wird verbessert.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Rauchen sollte in jedem Fall vermieden werden, weil die medikamentöse Behandlung gestört wird.
Aufbewahrung
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.