Abbildung ähnlich
PZN: 19370610
PAXLOVID 150 mg + 100 mg Filmtabletten
- Hersteller: KOHLPHARMA GMBH
- Darreichungsform: Filmtabletten
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente
Anwendungsgebiete
- Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19)
Dosierung und Anwendungshinweise
Erwachsene 2 pinke Tabl. (150 mg) und 1 weiße Tabl. (100 mg) 2-mal täglich morgens und abends, im Abstand von 12 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht zerkaut, zerbrochen oder zerdrückt werden. Achten Sie darauf, dass Sie die Tabletten gleichzeitig einnehmen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer beträgt 5 Tage.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Leberfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Störung des Geschmacks
- Kopfschmerzen
- Durchfall
- Erbrechen
- Übelkeit
- Überempfindlichkeit
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Bauchschmerzen
- Hautausschlag
- Muskelschmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Nirmatrelvir | 150 mg |
Hilfsstoff | Cellulose, mikrokristalline | + |
Hilfsstoff | Lactose-1-Wasser | + |
Hilfsstoff | Lactose | 176 mg |
Hilfsstoff | Croscarmellose natrium | + |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Natriumstearylfumarat | + |
Hilfsstoff | Hypromellose | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Hilfsstoff | Macrogol | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxid, rot | + |
Wirkstoff | Ritonavir | 100 mg |
Hilfsstoff | Copovidon | + |
Hilfsstoff | Sorbitan laurat | + |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Calciumhydrogenphosphat | + |
Hilfsstoff | Natriumstearylfumarat | + |
Hilfsstoff | Hypromellose | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Hilfsstoff | Macrogol | + |
Hilfsstoff | Hyprolose | + |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Polysorbat 80 | + |
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Das Arzneimittel besteht aus einer Kombination von zwei Wirkstoffen und hat eine antivirale Wirkung. Es verringert die Fähigkeit von SARS-CoV-2 (das Virus, das COVID-19verursacht), sich im Körper zu vermehren. Nirmatrelvir blockiert die Aktivität eines Enzyms, das das Virus benötigt, um sich zu vermehren. Ritonavir verlangsamt den Abbau von Nirmatrelvir.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.