
Abbildung ähnlich
PZN: 01058728
Außer Handel
RHEUMAMED N Wärmepflaster
- Hersteller: GOTHAPLAST GMBH
- Darreichungsform: Pflaster
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Nein
- Verschreibungspflichtig: Nein
Anwendungsgebiete
- Muskelschmerzen (Myalgien), im Bereich des Nacken und Rücken
Dosierung und Anwendungshinweise
Erwachsene 1 Pflaster 1 Pflaster pro Tag bei Auftreten von Beschwerden Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Kleben Sie das Arzneimittel auf eine saubere, trockene und unverletzte Hautstelle auf. Das Arzneimittel sollte maximal 8 Stunden auf der Hautstelle bleiben. Vor einer erneuten Anwendung auf der gleichen Hautstelle muss ein Zeitraum von 12 Stunden abgewartet werden. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten und offenen Hautstellen.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Wochen anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu lokalen Hautirritationen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Geschädigte Haut oder Schleimhaut (z.B. Wunden, Ekzeme)
- Offene Verletzungen, Entzündungen der Haut und Ekzeme
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Nonivamid | 2,43 mg |
Hilfsstoff | Kautschuk | + |
Hilfsstoff | Weizen-Mehl | + |
Hilfsstoff | Colophonium | + |
Hilfsstoff | Glycerol rosinat | + |
Hilfsstoff | Wollwachs | + |
Hilfsstoff | Polyvinyl isobutylether | + |
Hilfsstoff | Paraffin, dünnflüssiges | + |
Hilfsstoff | Butylhydroxytoluol | + |
Hilfsstoff | Baumwolle | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff greift in den Mechanismus der Schmerzübertragung ein. Äußerlich aufgetragen, dringt die Substanz in das Hautgewebe ein und dockt hier an spezielle Bindestellen der Nervenzellen an. Laut Angaben der Hersteller führt dies zu einer Ausschüttung bestimmter Botenstoffe, die die Schmerzwahrnehmung verringern und auch das Schmerzempfinden dämpfen.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Paprika und Cayennepfeffer!
- Vorsicht bei Allergie gegen Latex/Kautschuk.
- Antioxidantien (z.B. Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen.
- Wollwachsalkohole (z. B. Wollwachs, Lanolin) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.