Abbildung ähnlich
PZN: 11669025
Außer Handel
BEGRIPAL 2016/2017 Fertigspritzen ohne Kanüle
- Hersteller: Seqirus GmbH
- Darreichungsform: Fertigspritzen
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Influenza (echte Virusgrippe), zur Vorbeugung
Dosierung und Anwendungshinweise
Säuglinge und Kinder ab 6 Monaten bis 35 Monaten 1/2 Fertigspritze 1/2 Fertigspritze unabhängig von der Tageszeit Kinder ab 36 Monaten und Erwachsene 1 Fertigspritze 1 Fertigspritze unabhängig von der Tageszeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel wird einmalig angewendet.
Die Behandlung sollte bei Kindern, die noch nie gegen Grippe geimpft wurden, nach einem Zeitraum von mindestens 4 Wochen wiederholt werden.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Besondere Maßnahmen sind deshalb nicht erforderlich.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Infektionen
- Fieber
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 6 Monaten: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Lokale Reizerscheinungen am Applikationsort, wie:
        - Hautrötung
        - Wassereinlagerungen (Ödeme)
        - Schmerzen am Applikationsort
        - Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Juckreiz
        - Hautausschlag
        - Nesselausschlag
        - Hautausschlag, schwerer
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schwitzen
- Fieber
- Schüttelfrost
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Unwohlsein
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Lymphknotenschwellung
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Allergische Reaktionen
- Nervenschmerzen
- Missempfindungen
- Entzündung der Blutgefäße
- Erkrankungen der Nervenbahnen, wie:
        - Nervenentzündung
        - Enzephalomyelitis
        - Guillain-Barre-Syndrom
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Influenza-Subunit-Impfstoff, inaktiviert 2016/2017 | + |
Wirkstoff | Hämagglutinin | 45 Mikrogramm |
Wirkstoff | Influenza-Reassortante-NYMC X-181 | + |
Wirkstoff | Influenza-Reassortante X-263B | + |
Wirkstoff | Influenza-Wildtyp-B/Brisbane/60/2008 | + |
Hilfsstoff | Natriumchlorid | + |
Hilfsstoff | Kaliumchlorid | + |
Hilfsstoff | Kaliumdihydrogenphosphat | + |
Hilfsstoff | Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser | + |
Hilfsstoff | Calciumchlorid-2-Wasser | + |
Hilfsstoff | Magnesiumchlorid-6-Wasser | + |
Hilfsstoff | Wasser für Injektionszwecke | + |
Hilfsstoff | Kanamycin sulfat (1:1) | + |
Hilfsstoff | Neomycin sulfat | + |
Hilfsstoff | Formaldehyd | + |
Hilfsstoff | Cetrimonium bromid | + |
Hilfsstoff | Polysorbat 80 | + |
Hilfsstoff | Bariumsulfat | + |
Hilfsstoff | Protein vom Huhn | + |
Wirkungsweise
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Hühnereiweiß!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Gentamicin!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Neomycin!
- Vorsicht bei Allergie gegen Formaldehyd (E-Nummer E 239)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Röntgenkontrastmittel (z.B. Bariumsulfat)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - vor Frost geschützt
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.