Abbildung ähnlich
PZN: 19093866
BYDUREON 2 mg Depot-Injekt.Sus.i.e.Fertigpen BCise
- Hersteller: Orifarm GmbH
- Darreichungsform:
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Diabetes mellitus Typ 2 (verminderte Insulinempfindlichkeit)
Dosierung und Anwendungshinweise
Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene 1 Fertigspritze 1-mal wöchentlich am gleichen Wochentag, unabhängig von der Mahlzeit und der Tageszeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur nach Anleitung durch Fachpersonal erfolgen. Ihr Arzt wird Sie in die korrekte Injektionstechnik einweisen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen und zu schnell sinkenden Blutzuckerwerten kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 75 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Verstopfung
- Verdauungsbeschwerden
- Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Reflux)
- Entweichen von Darmgasen
- Bauchschmerzen
- Juckreiz an der Einstichstelle der Injektion
- Rötung an der Einstichstelle der Injektion
- Müdigkeit
- Gallenblasenentzündung
- Gallensteine
- Appetitlosigkeit
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) durch Medikamente
- Geschmacksstörung
- Schläfrigkeit
- Blähungen
- Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Aufstoßen
- Magen-Darm-Verschluss
- Verzögerte Magenentleerung
- Nesselsucht (Urtikaria)
- Vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
- Fleckiger Hautausschlag (makulöser Hautausschlag)
- Knotiger Hautausschlag (papulöser Hautausschlag)
- Juckreiz
- Haarausfall
- Beeinträchtigte Nierenfunktion
- Reaktion an der Einstichstelle der Injektion
- Kraftlosigkeit bzw.Schwäche
- Ausschlag an der Einstichstelle der Injektion
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Exenatid | 2 mg |
Hilfsstoff | Polyglactin (48:52) | + |
Hilfsstoff | Saccharose | + |
Hilfsstoff | Triglyceride, mittelkettige | + |
Wirkungsweise
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Wird das Arzneimittel bei Raumtemperatur bis 30°C aufbewahrt, darf es höchstens 4 Wochen verwendet werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.