Abbildung ähnlich
PZN: 12872780
CLARITHROMYCIN HEC-Pharm 500 mg Filmtabletten
- Hersteller: HEC Pharm GmbH
- Darreichungsform: Filmtabletten
- Zuzahlungsbefreit: Ja
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
        - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:                 - Bronchitis, in der akuten Phase         - Rachenentzündung (Pharyngitis)                 - Lungenentzündung         - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)         - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)                 - Bronchitis, in der akuten Phase         - Rachenentzündung (Pharyngitis)                 - Lungenentzündung         - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebe, wie:                 - Borkenflechte (Impetigo contagiosa) - Borkenflechte (Impetigo contagiosa)                 - Wundrose (Erysipel)                 - Haarbalgentzündung (Follikulitis, Furunkel) - Bakterielle Hautinfektion (Erythrasma)                 - Abszess (Eiterbeule) - Haarbalgentzündung (Follikulitis, Furunkel)                 - Eitrige Infektionen des Unterhautfettgewebes (entzündliche Zellulitis)                 - Entzündete Wunden - Beseitigung des Erregers Helicobacter pylori, der häufig wiederkehrende Magen-Darm-Geschwüre auslösen kann
Dosierung und Anwendungshinweise
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 1 Tablette 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die Anwendung sollte nach Abklingen der Symptome noch mindestens 2 Tage fortgesetzt werden. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt 6-14 Tage, bei Streptokokken-Infektion mindestens 10 Tage.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer, Herzrhythmusstörungen)
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Herzschwäche, schwere
- Pulserniedrigung
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
        - Kaliummangel
        - Magnesiummangel
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Bauchschmerzen
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Zungenentzündung
- Geruchs- oder Geschmacksstörungen
- Verfärbung der Zahnoberfläche, die vorübergehend ist
- Verfärbung der Zunge, die vorübergehend ist
- Kopfschmerzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Hautausschlag
        - Nesselausschlag
        - Juckreiz
- Leberfunktionsstörungen (meist vorübergehend, z.B. Gelbsucht, Gallenstau, Hepatitis)
- Veränderung des Blutbildes, wie:
        - Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, wie:
        - Mundsoor
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Clarithromycin | 500 mg |
Hilfsstoff | Cellulose, mikrokristalline | + |
Hilfsstoff | Croscarmellose natrium | + |
Hilfsstoff | Povidon K29-32 | + |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat | + |
Hilfsstoff | Hypromellose | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Hilfsstoff | Macrogol 400 | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Makrolid-Antibiotika!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.