CLINDAMYCIN Holsten 300 mg Hartkapseln

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PZN: 12442306

Außer Handel

CLINDAMYCIN Holsten 300 mg Hartkapseln

Anwendungsgebiete

- Bakterieninfektionen, wie:, wie:
        - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:, wie:
                - Bronchitis
                - Lungenentzündung
                - Lungenabszess und weitere eitrige Erkrankungen des Lungenraumes
        - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, wie:, wie:
                - Mandelentzündung
                - Rachenentzündung (Pharyngitis)
                - Mittelohrentzündung (Otitis media)
                - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
        - Scharlach
        - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebe, wie:, wie:
                - Akne
                - Haarbalgentzündung (Furunkel)
                - Eitrige Infektionen des Unterhautfettgewebes (entzündliche Zellulitis)
                - Borkenflechte (Impetigo contagiosa)
                - Abszess (Eiterbeule)
                - Wundrose (Erysipel)
                - Entzündete Wunden
                - Nagelwallentzündung (Nagelfalzentzündung, Nagelumlauf) (Nagelfalzentzündung, Nagelumlauf)
        - Bakterieninfektion der Knochen und Gelenke, wie:, wie:
                - Knochenmarksentzündung
                - Gelenkentzündungen, akute
        - Bakterieninfektionen der weiblichen Geschlechtsorgane, wie:, wie:
                - Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
                - Eitrige Entzündung der Eierstöcke und Eileiter
                - Eileiterentzündung (Salpingitis)
                - Gebärmutterhalsentzündung (Zervizitis)
        - Bakterieninfektionen des Becken- und Bauchraumes, wie:, wie:
                - Bauchfellentzündung
        - Bakterieninfektionen des Zahn- und Kieferbereiches, wie:, wie:
                - Zahnbettentzündungen, auch mit Eiter (Parodontitis, Parodontalabszesse)

Dosierung und Anwendungshinweise

Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene
1-2 Kapseln
4 mal täglich (max. 4-6 Kapseln pro Tag)
unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschlag bis hin zum Schock kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Darmentzündung, auch in der Vorgeschichte
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
- Parkinson oder ähnliche Bewegungsstörungen, die durch eine Schädigung im Gehirn begründet sind

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 14 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Bauchschmerzen
        - Weiche Stühle
        - Durchfälle
- Entzündungen der Speiseröhre
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:, wie:
        - Hautausschlag
        - Nesselausschlag
        - Juckreiz
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:, wie:
        - Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
        - Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
        - Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt., erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
        - Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Nervenschädigungen und dadurch bedingte Muskelstörungen und dadurch bedingte Muskelstörungen
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, vor allem nach langfristiger Anwendung, vor allem nach langfristiger Anwendung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffClindamycin hydrochlorid-1-Wasser338,46 mg
WirkstoffClindamycin300 mg
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffLactose650 mg
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffErythrosin+
HilfsstoffIndigocarmin+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffWasser, gereinigtes+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Clindamycin gehört zu den Antibiotika und behindert die Produktion von Eiweiss in der Bakterienzelle. Dadurch fehlen den Bakterien wichtige Bausteine für Wachstum und Stoffwechsel. Die Bakterien werden in ihrer Vermehrung gehemmt. Es wurden auch direkt Bakterien abtötende Eigenschaften des Wirkstoffes beobachtet.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Jod!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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