Abbildung ähnlich
PZN: 04941509
Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen.
- Hersteller: ALIUD PHARMA GMBH
- Darreichungsform: Creme
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Nein
- Gruppe: ALIUD PHARMA
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Pilzinfektionen mit Hefepilzen, Fadenpilzen und anderen Pilzen, wie:         - Pilzinfektionen der Haut         - Pilzinfektionen in den Körperfalten         - Fußpilz         - Pilzinfektionen zwischen den Zehen oder Fingern (Interdigitalmykose)         - Pilzinfektionen am Nagelwall (Nagelumlauf)         - Hautflechte durch Kleienpilz (Pityriasis versicolor) - Zwergflechte (Erythrasma) (Hautinfektion mit bestimmten Bakterien)
Dosierung und Anwendungshinweise
Alle Altersgruppen eine ausreichende Menge 2-3 mal täglich verteilt über den Tag Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Die Anwendung sollte nach Abklingen der Symptome noch bis zu einer Behandlungsdauer von 4 Wochen, bei Fußpilz sollte die Behandlung noch 2 Wochen über das Verschwinden der Krankheitssymptome fortgesetzt werden. Allgemeine Behandlungsdauer bei Hautflechte durch Kleienpilz 1-3 Wochen, bei Zwergflechte 2-4 Wochen.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel sollte nicht auf die Brust aufgetragen werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Brennen oder Stechen auf der Haut
        - Hautrötung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Clotrimazol | 10 mg |
Hilfsstoff | Benzylalkohol | 10 mg |
Hilfsstoff | Cetylstearylalkohol | 100 mg |
Hilfsstoff | Hexadecylpalmitat | + |
Hilfsstoff | Octyldodecanol | + |
Hilfsstoff | Polysorbat 60 | + |
Hilfsstoff | Sorbitan stearat | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff schädigt die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert, oder Zellbestandteile treten aus und die Zelle löst sich auf. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder direkt abgetötet. Der Wirkstoff ist außerdem gegen bestimmte Bakterien wirksam.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Clotrimazol)!
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.