Abbildung ähnlich
PZN: 02886083
Außer Handel
DIBLOCIN PP 4 mg Retardtabl.
- Hersteller: Viatris Healthcare GmbH
- Darreichungsform: Retard-Tabletten
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Behandlung der essentiellen Hypertonie
Dosierung und Anwendungshinweise
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich unabhängig von den Mahlzeiten Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu niedrigem Blutdruck mit kurzzeitiger Bewusstlosigkeit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Verengung im Verdauungstrakt
- Verengung der Speiseröhre
- Verringerter Durchmesser des Verdauungstraktes
- Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
- Prostatavergrößerung mit chronischem Harnwegsinfekt
- Prostatavergrößerung mit Blasensteinen
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Atemwegsinfektionen
- Harnwegsinfektionen
- Benommenheit
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Schwindel
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Erregtheit
- Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation)
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Niederiger Blutdruck
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Bronchitis
- Husten
- Anfälle von Atmenot
- Schnupfen
- Verstopfte Nase
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Mundtrockenheit
- Übelkeit
- Juckreiz
- Muskelkrämpfe
- Rückenschmerzen
- Muskelschmerzen
- Harnblasenentzündung
- Blasenschwäche
- Häufigeres Wasserlassen
- Verstärkter Harndrang
- Ejakulationsstörungen
- Allgemeine Schwäche
- Brustschmerzen
- Grippeähnliche Symptome
- Müdigkeit
- Allergische Arzneimittelreaktionen
- Appetitlosigkeit
- Gicht
- Gesteigerter Appetit
- Kaliummangel
- Durstgefühl
- Unruhe
- Ängstlichkeit
- Depressionen
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Durchblutungsstörungen der Hirngefäße
- Verminderte Berührungsempfindlichkeit
- Kurz andauernde Bewusstlosigkeit
- Zittern
- Geschmacksstörungen
- Alpträume
- Gedächtnisverlust
- Emotionale Labilität
- Abnormer Tränenfluss
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Angina pectoris
- Herzinfarkt
- Herzrhythmusstörungen
- Periphere Durchblutungsstörungen
- Nasenbluten
- Verengung der Atemwege
- Rachenentzündung
- Blähungen
- Erbrechen
- Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm
- Durchfall
- Abnorme Leberfunktionstests
- Gelbsucht
- Hautausschlag
- Haarausfall
- Gelenkschmerzen
- Muskelschwäche
- Muskelstarre
- Störungen beim Wasserlassen
- Ausscheidungen von Blutbestandteilen mit dem Urin
- Störungen beim Wasserlassen
- Potenzschwäche
- Schmerzen
- Schwellungen im Gesicht
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Blässe
- Orthostatischer Schwindel ( Schwindel aufgrund von Kreislaufstörungen)
- Appetitsteigerung
- Schlaganfall
- Hitzewallungen
- Gelenkschwellung
- Haarausfall
- Blutdruckabfall bei Lagewechsel
- Fieber
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Doxazosin mesilat | 4,85 mg |
Wirkstoff | Doxazosin | 4 mg |
Hilfsstoff | Macrogol 200000 | + |
Hilfsstoff | Hypromellose (5 mPa·s) | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxid | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat | + |
Hilfsstoff | Macrogol 5000000 | + |
Hilfsstoff | Natriumchlorid | + |
Hilfsstoff | Celluloseacetat | + |
Hilfsstoff | Macrogol 3350 | + |
Hilfsstoff | Hypromellose (15 mPa·s) | + |
Hilfsstoff | Titandioxid | + |
Hilfsstoff | Schellack | + |
Hilfsstoff | Eisen(II,III)-oxid | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße, so dass das Herz das Blut leichter hindurchpumpen kann. Dies trägt zur Senkung des Blutdrucks bei. Außerdem entspannt die Substanz die Muskulatur rund um den Blasenausgang und in der Prostata, was die Urinentleerung erleichtert.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.