Abbildung ähnlich
PZN: 15586307
ECALTA 100 mg Plv.z.Herst.e.Konz.z.Her.e.Inf.-Lsg.
- Hersteller: PFIZER PHARMA GMBH
- Darreichungsform:
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Den ganzen Körper befallene Hefepilzinfektion (Systemcandidose)
Dosierung und Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen. Die rekonstruierte Infusionslösung darf nicht eingefroren werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Durchfall
- Übelkeit
- Krankhaft erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Krampfanfälle
- Kopfschmerzen
- Niedriger Blutdruck
- Bluthochdruck
- Verkrampfung der Bronchien
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Erbrechen
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Gallenabflussstörung (Cholestase)
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Abweichende Werte der alkalischen Phosphatase
- Hautausschlag
- Juckreiz (Pruritus)
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Flüchtige, spontane Hautrötung der Wangen mit Hitzegefühl (Flush)
- Hitzewallung
- Schmerzen im Oberbauch
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Schmerzen an der Einstichstelle der Infusion
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Anidulafungin | 100 mg |
Hilfsstoff | Fructose | 119 mg |
Hilfsstoff | Mannitol | + |
Hilfsstoff | Polysorbat 80 | + |
Hilfsstoff | Weinsäure | + |
Hilfsstoff | Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung | + |
Hilfsstoff | Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Bei dem Wirkstoff handelt es sich um ein Arzneimittel zur innerlichen Anwendung bei Hefepilzinfektionen.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.
In der Apotheke wird das Arzneimittel im Kühlschrank gelagert. Wird das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt, darf es höchstens 96 Stunden verwendet werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 24 Stunden verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.