ENCEPUR Kinder Fertigspritzen ohne Kanüle

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Außer Handel

ENCEPUR Kinder Fertigspritzen ohne Kanüle

Dosierung und Anwendungshinweise

Kleinkinder und Kindern von 1-11 Jahren
1 Fertigspritze
3 Fertigspritzen
unabhängig von der Tageszeit

Kleinkinder und Kindern von 1-11 Jahren
1 Fertigspritze
1 Fertigspritze
unabhängig von der Tageszeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Grundimmunisierung: Die Anwendung erfolgt ab dem 1. Lebensjahr und wird 1-3 Monate nach der 1. Impfung sowie 9-12 Monate nach der 2. Impfung wiederholt.
1. Auffrischimpfung: 3 Jahre nach Abschluss der Grundimmunisierung und die weiteren Auffrischimpfungen alle 5 Jahre.
Beschleunigte Grundimmunisierung: Die Anwendung erfolgt ab dem 1. Lebensjahr und wird 7 Tage nach der 1. Impfung sowie 21 Tage nach der 2. Impfung wiederholt.
1. Auffrischimpfung nach der beschleunigten Grundimmunisierung: 12-18 Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung und die weiteren Auffrischimpfungen alle 5 Jahre.

Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Besondere Maßnahmen sind deshalb nicht erforderlich.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Hirnerkrankungen
- Infektionen
- Erhöhte Blutungsneigung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel ist für Frauen in der Regel nicht geeignet. Sollte sich die Frage nach einer Anwendung aus irgendwelchen Gründen trotzdem stellen, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
- Stillzeit: Fragen Sie in Ausnahmefällen auch dazu Ihren Arzt, da das Arzneimittel für Frauen in der Regel nicht geeignet ist.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Lokale Reizerscheinungen am Applikationsort, wie:
        - Hautrötung
        - Wassereinlagerungen (Ödeme)
        - Schmerzen am Applikationsort
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Grippeähnliche Symptome
- Unwohlsein
- Fieber
- Lymphknotenschwellung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffFSME-Impfstoff, inaktiviert (PCEC); Stamm K230,75 Mikrogramm
HilfsstoffAluminiumhydroxid zur Adsorption, wasserhaltiges+
HilfsstoffAluminium-Ion0,15-0,2 mg
HilfsstoffTrometamol+
HilfsstoffSaccharose+
HilfsstoffNatriumchlorid+
HilfsstoffChlortetracyclin+
HilfsstoffGentamicin+
HilfsstoffNeomycin+
HilfsstoffFormaldehyd+
HilfsstoffProtein vom Huhn+
HilfsstoffWasser für Injektionszwecke+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Hirnhautentzündung (FSME) gegeben. Er enthält veränderte FSME-Viren ohne krankmachende Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper einen Schutz gegen FSME-Viren aus (sog. Antikörper). Nach einigen Jahren geht dieser Schutz wieder verloren und muss aufgefrischt werden.
Der Impfstoff schützt jedoch nicht vor anderen Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Hühnereiweiß!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Oxytetracyclin und Tetracyclin!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Gentamicin!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Neomycin!
- Vorsicht bei Allergie gegen Formaldehyd (E-Nummer E 239)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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