Abbildung ähnlich
PZN: 02240760
Zur symptomatischen Behandlung von Beschwerden, hervorgerufen durch Rückfluss von säurehaltigem Mageninhalt in die Speiseröhre.
- Hersteller: Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
- Darreichungsform: Suspension
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Nein
- Gruppe: Arzneimittel rezeptfrei
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Säurebedingte Magenbeschwerden - Behandlung der Symptome der Refluxkrankheit (Sodbrennen, saures Aufstoßen, Verdauungsbeschwerden) - Sodbrennen - Saures Aufstoßen - Verdauungsstörungen, aufgrund von Mageninhalt, der in die Speiseröhre aufsteigt
Dosierung und Anwendungshinweise
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 5-10 ml bis zu 4-mal täglich nach der Mahlzeit und vor dem Schlafengehen Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 7 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Beschwerden und Spannungsgefühl im Bauchraum kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Allergische Reaktion auf einen Hilfsstoff
- Atembeschwerden
- Verkrampfung der Bronchien
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Natrium alginat | 1000 mg |
Wirkstoff | Kaliumhydrogencarbonat | 200 mg |
Hilfsstoff | Kalium-Ion | 78,12 mg |
Hilfsstoff | Calciumcarbonat | + |
Hilfsstoff | Calcium-Ion | 80 mg |
Hilfsstoff | Carbomer 974 P | + |
Hilfsstoff | Methyl-4-hydroxybenzoat | 40 mg |
Hilfsstoff | Propyl-4-hydroxybenzoat | 6 mg |
Hilfsstoff | Saccharin natrium | + |
Hilfsstoff | Pfefferminz-Aroma | + |
Hilfsstoff | Levomenthol | + |
Hilfsstoff | Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung | + |
Hilfsstoff | Natrium-Ion | insgesamt 115,7 mg |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Natriumalginat: Der Wirkstoff wird in Kombination mit Natriumbicarbonat und Calciumcarbonat bei Magenbrennen und saurem Aufstoßen (Sodbrennen) eingesetzt.
Kaliumhydrogencarbonat: Der Wirkstoff neutralisiert Magensäure. Derart wirkt der Stoff gegen Sodbrennen, Aufstoßen und andere säurebedingte Magenbeschwerden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.