IBANDRONSÄURE onkovis 1 mg/ml 6 mg K.z.Her.Inf.-L.

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PZN: 09207406

IBANDRONSÄURE onkovis 1 mg/ml 6 mg K.z.Her.Inf.-L.

Anwendungsgebiete

- Vorbeugung gegen Knochenauflösung aufgrund einer Krebserkrankung
- Behandlung bei erhöhten Kalziumwerten aufgrund einer Tumorerkrankung mit oder ohne Metastasen]

Dosierung und Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nach der Zubereitung sollte die Anwendung nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einem verminderten Kalziumgehalt im Blut kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Kalziummangel

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Infektion
- Erkrankung der Nebenschilddrüsen
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Geschmacksstörungen
- Grauer Star (Katarakt)
- Erregungsleitungsstörung des Herzens (Schenkelblock)
- Infektiöse Halsentzündung
- Durchfälle
- Erbrechen
- Verdauungsbeschwerden
- Bauchschmerzen
- Zahnerkrankung
- Hauterkrankung
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Gelenkabnutzung (Arthrose)
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Gelenkerkrankung
- Knochenschmerzen
- Fieber
- Grippeartige Erkrankung
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Allgemeine Schwäche
- Durstgefühl
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Harnblasenentzündung
- Scheidenentzündung
- Hefepilzinfektion (Candidose) der Mundschleimhaut
- Gutartige Neubildung der Haut
- Anämie (Blutarmut)
- Störung der Zusammensetzung oder Funktion des Blutes (Bluterkrankung)
- Phosphatmangel
- Ein- und Durchschlafstörung
- Angst
- Schnelle und häufige Änderung der Stimmung
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Nervenwurzelreizung (Radikulopathie)
- Vollständiger oder teilweiser Verlust der Erinenrung bzw. Merkfähigkeit (Amnesie)
- Migräne
- Nervenschmerzen
- Bluthochdruck
- Erhöhte Berührungsempfindlichkeit
- Missempfindung im Mund
- Veränderte Geruchswahrnehmung
- Gehörverlust
- Gefäßverengung am Herzen
- Herz-Kreislauf-Erkrankung
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem)
- Atemgeräusch beim Ein- oder Ausatmen
- Infektiöse Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwür im Mund
- Schluckstörungen
- Lippenentzündung
- Gallensteine
- Hautausschlag
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Zyste der Niere
- Beckenschmerzen
- Unterkühlung
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Gewichtsabnahme
- Verletzung
- Schmerzen an der Einstichstelle

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffIbandronsäure natrium-1-Wasser6,75 mg
WirkstoffIbandronsäure6 mg
HilfsstoffNatriumchlorid+
HilfsstoffEssigsäure zur pH-Wert-Einstellung+
HilfsstoffNatriumacetat-3-Wasser+
HilfsstoffWasser für Injektionszwecke+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in den Knochenstoffwechsel im Körper ein. Die Knochen befinden sich ständig im Umbau, indem bestehende Knochensubstanz ab- und wieder aufgebaut wird. Ist genug Baumaterial, wie Kalzium und Vitamin D, vorhanden, kann der Wirkstoff den Aufbau gesunder Knochensubstanz fördern und den krankhaften Abbau vermindern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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