Zur Behandlung der krankhaften Talgdrüsenüberproduktion der Kopfhaut (Seborrhoea oleosa und sicca), Schuppenbildung, Schuppenflechte (Psoriasis), Juckflechte (Ekzem), Hautjuckreiz (Pruritus) und Ha

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Zur Behandlung der krankhaften Talgdrüsenüberproduktion der Kopfhaut (Seborrhoea oleosa und sicca), Schuppenbildung, Schuppenflechte (Psoriasis), Juckflechte (Ekzem), Hautjuckreiz (Pruritus) und Ha

Anwendungsgebiete

- Verstärkte Talgproduktion der Kopfhaut (Seborrhoea oleosa und Seborrhoea sicca)
- Hautentzündung mit Rötung und fettigen Schuppen (seborrhoisches Ekzem)
- Kopfschuppen
- Schuppenflechte (Psoriasis) der Kopfhaut
- Hautentzündung mit Juckreiz und Rötung (Ekzem) der Kopfhaut
- Juckreiz (Pruritus) der Kopfhaut
- Haarbalgentzündung (Follikulitis) der Kopfhaut

Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene
eine ausreichende Menge
mehrmals wöchentlich
unabhängig von der Tageszeit

Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die Kopfhaut auf und massieren Sie es ein.
Zuvor feuchten Sie die Haare mit Wasser an. Das Arzneimittel sollte mindestens 2-3 Minuten auf der Kopfhaut einwirken. Danach spülen Sie es mit viel warmem Wasser aus. Wiederholen Sie den Vorgang und lassen Sie das Arzneimittel mindestens 5 Minuten einwirken. Bei Bedarf können Sie die Einwirkzeit verlängern.
Oder: Lassen Sie das Arzneimittel bei einmaliger Anwendung über Nacht einwirken. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit den Augen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.

Überdosierung?
Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffNatriumbituminosulfonat, hell20 mg
HilfsstoffOctyldodecanol+
HilfsstoffPoloxamer 407+
HilfsstoffButylhydroxytoluol0,01 mg
HilfsstoffPropylenglycol150 mg
HilfsstoffWasser, gereinigtes+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Natriumbituminosulfonat, hell ist ein sulfoniertes Schieferöl. Natriumbituminosulfonat, hell hat eine antibakterielle sowie entzündungshemmende Wirkung und hemmt eine übermäßige Talgdrüsenproduktion.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schieferöl (Ichthammol, Ichthyol, Tiroler Steinöl)!
- Antioxidantien (z.B. Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen.
- Lösungsmittel (z.B. Propylenglycol, E 477) können Hautreizungen hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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