Abbildung ähnlich
PZN: 17506962
Geeignet zur Behandlung von Rosazea auch mit krankhafter Talgdrüsenüberproduktion der Haut.
- Hersteller: Ichthyol-Gesellschaft Cordes Hermanni & Co. (GmbH & Co.) KG
- Darreichungsform: Tabletten magensaftresistent
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Nein
- Gruppe: Arzneimittel rezeptfrei
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Entzündliche Hauterkrankung im Gesichtsbereich (Rosacea) auch mit Talgdrüsenüberproduktion
Dosierung und Anwendungshinweise
Erwachsene 2 Tabletten 3-mal täglich vor der Mahlzeit Erwachsene 1 Tablette 3-mal täglich vor der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit lauwarmer Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die Behandlungsdauer sollte nicht länger als 6 Wochen betragen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Erkrankung des Immunsystems
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Natriumbituminosulfonat | 200 mg |
Hilfsstoff | Ton, weißer | + |
Hilfsstoff | Lactose-1-Wasser | + |
Hilfsstoff | Lactose | 11,4 mg |
Hilfsstoff | Copovidon | + |
Hilfsstoff | Glycerol | + |
Hilfsstoff | Stearinsäure | + |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Talkum | + |
Hilfsstoff | Arabisches Gummi | + |
Hilfsstoff | Macrogol 6000 | + |
Hilfsstoff | Saccharose | 189,72 mg |
Hilfsstoff | Eisenoxide und -hydroxide | + |
Hilfsstoff | Montanglycolwachs | + |
Hilfsstoff | Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1) | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Natriumbituminosulfonat ist ein sulfoniertes Schieferöl. Natriumbituminosulfonat hat eine entzündungshemmende, antibakterielle und pilzhemmende Wirkung. Der Wirkstoff beruhigt gereizte Haut und hemmt eine übermäßige Talgdrüsenproduktion.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schieferöl (Ichthammol, Ichthyol, Tiroler Steinöl)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.