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PZN: 04525314
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- Hersteller: INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH
- Darreichungsform:
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Bakterieninfektionen, wie:         - Mandelentzündung (Tonsillitis)         - Scharlach - Rachenentzündung (Pharyngitis)         - Rachenentzündung (Pharyngitis)         - Wundrose (Erysipel)         - Scharlach - Vorbeugung gegen Scharlach, nach Kontakt mit einer erkrankten Person         - Vorbeugung gegen Scharlach, nach Kontakt mit einer erkrankten Person         - Wundrose (Erysipel)
Dosierung und Anwendungshinweise
Säuglinge ab 28 Tagen (4-9 kg Körpergewicht) 1,25 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit Kleinkinder und Vorschulkinder (10-20 kg Körpergewicht) 2,5 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit Schulkinder (21-25 kg Körpergewicht) 3,75 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit Schulkinder (26-35 kg Körpergewicht) 5 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit Schulkinder (36-45 kg Körpergewicht) 7,5 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit Jugendliche und Erwachsene (über 45 kg Körpergewicht) 7,5-10 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unverdünnt ein. Vor Gebrauch gut schütteln.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Allgemeine Behandlungsdauer: 7 Tage, bei Wundrose (Erysipel) 7-14 Tage.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfällen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu Allergien
- Neigung zu Asthma
- Schwere Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, die mit Erbrechen und Durchfällen einhergehen
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Blähungen
        - Bauchschmerzen
        - Appetitlosigkeit
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Zungenentzündung
- Verfärbung der Zahnoberfläche, die vorübergehend ist
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Juckreiz
        - Hautausschlag, schwerer
        - Nesselausschlag
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Phenoxymethylpenicillin-Benzathin | 594,3 mg |
Wirkstoff | Phenoxymethylpenicillin-Benzathin | 750000 Internationale Einheiten |
Hilfsstoff | Simeticon | + |
Hilfsstoff | Saccharin natrium | + |
Hilfsstoff | Citronensäure monohydrat | + |
Hilfsstoff | Carmellose natrium | + |
Hilfsstoff | Attapulgit | + |
Hilfsstoff | Natrium citrat | + |
Hilfsstoff | Lecithin (Sojabohne) | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxidhydrat, gelb | + |
Hilfsstoff | Methyl-4-hydroxybenzoat | + |
Hilfsstoff | Propyl-4-hydroxybenzoat | + |
Hilfsstoff | Sorbitol | 1,667 mg |
Hilfsstoff | Tutti-Frutti-Aroma | + |
Hilfsstoff | Benzylalkohol | 0,125 mg |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und tötet Bakterien ab, indem er den Aufbau der Bakterienzellwand hemmt. Dadurch wird die äußere Hülle der Bakterien geschwächt und kann platzen. Der Wirkstoff kann jedoch nur bei Bakterien eingreifen, bei denen die Hülle gerade entsteht oder umgebaut wird, also während dem Wachstum oder der Vermehrung durch Zellteilung.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Penicillin oder Cephalosporin!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 14 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung im Kühlschrank aufbewahrt werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.