MATRIFEN 75 µg/Stunde transd.Pflaster 8,25mg/Pfl.

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PZN: 07331131

MATRIFEN 75 µg/Stunde transd.Pflaster 8,25mg/Pfl.

Dosierung und Anwendungshinweise

Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
1 Pflaster
im Abstand von 72 Stunden
zum gleichen Zeitpunkt

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kleben Sie das wirkstoffhaltige Pflaster auf eine saubere, trockene, unbehaarte und unverletzte Hautstelle auf. Drücken Sie es leicht an. Das Pflaster sollte 72 Stunden auf der Hautstelle bleiben. Vor einer erneuten Anwendung an derselben Stelle sollte eine Pause von mehreren Tagen abgewartet werden. Für das Aufkleben günstige Körperstellen sind die Brust, der Rücken oder der Oberarm. Bei kleinen Kindern sollte das Pflaster auf den oberen Teil des Rückens aufgeklebt werden. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Atemschwäche und starker Blutdruckabfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Die Pflaster dürfen nicht zerschnitten werden. Geteilte, zerschnittene oder beschädigte Pflaster sollten nicht verwendet werden.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Schmerzen
- Schmerzen nach Operation
- Funktionsstörung des Gehirns und Rückenmarks
- Atemschwäche

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schläfrigkeit
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Immunologische Überempfindlichkeit
- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Depressionen
- Angstzustände
- Verwirrtheitszustände
- Halluzinationen
- Zittern
- Missempfindungen
- Bindehautentzündung
- Drehschwindel
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Bluthochdruck
- Anfälle von Atemnot
- Durchfälle
- Mundtrockenheit
- Bauchschmerzen
- Magen- Darm-Beschwerden
- Schwitzen
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Hautrötung
- Muskelkrämpfe
- Harnverhalt
- Müdigkeit
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Allgemeine Schwäche
- Unwohlsein
- Kältegefühl
- Unruhe
- Orientierungslosigkeit
- Euphorie
- Verminderte Berührungsempfindlichkeit
- Krampfanfälle
- Gedächtnisstörungen
- Sprachstörungen
- Bewusstseinsstörung
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Verschwommenes Sehen
- Pulserniedrigung
- Blaufärbung der Haut
- Niedriger Blutdruck
- Atemschwäche
- Atemnot
- Darmverschluss
- Ekzem
- Allergische Entzündungsreaktionen der Haut
- Hauterkrankungen
- Entzündungsreaktionen der Haut
- Kontaktdermatitis
- Muskelzuckungen
- Störungen der Sexualfunktion
- Reaktionen an der Applikationsstelle
- Grippeähnliche Symptome
- Gestörtes Empfinden der Körpertemperatur
- Überempfindlichkeit an der Applikationsstelle
- Entzugserscheinungen
- Fieber

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffFentanyl8,25 mg
WirkstoffFentanylFreigabe: 0,075 Milligramm pro Stunde
Hilfsstoff4-Oxaheptan-2,6-diol+
HilfsstoffHyprolose+
HilfsstoffDimeticon+
HilfsstoffSilicon-Klebstoff+
HilfsstoffPoly(ethylen-co-vinylacetat) (x:y)+
HilfsstoffPegoterat+
HilfsstoffDrucktinte blau+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt stark schmerzlindernd, indem er im Gehirn die Schmerzwahrnehmung und die Intensität der Schmerzempfindung herabsetzt.


Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Das Arzneimittel kann zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und bei Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten.
- Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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