Abbildung ähnlich
PZN: 02912515
MENQUADFI Injektionslösung
- Hersteller: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
- Darreichungsform: Injektionslösung
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Hirnhautentzündung (Meningitis), zur Vorbeugung, (ausgelöst durch Meningokokken)
Dosierung und Anwendungshinweise
Kinder ab 12 Monaten und Erwachsene 0,5 ml 0,5 ml unabhängig von der Tageszeit Kinder ab 12 Monaten und Erwachsene 0,5 ml 0,5 ml unabhängig von der Tageszeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Grundimmunisierung: Das Arzneimittel wird einmalig angewendet.
Auffrischimpfung: Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Infektionen
- Fieber
- Erhöhte Blutungsneigung
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Lokale Reizerscheinungen am Applikationsort, wie:
        - Juckreiz am Applikationsort
        - Hautrötung
        - Schmerzen am Applikationsort
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Hautausschlag
- Fieber
- Schüttelfrost
- Unwohlsein
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Meningokokken-Polysaccharid-T-Konjugat-Impfstoff, tetravalent (A, C, W135, Y) | 0,095 mg |
Wirkstoff | Meningokokken-A-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat | Polysaccharidanteil: 0,01 mg |
Wirkstoff | Meningokokken-C-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat | Polysaccharidanteil: 0,01 mg |
Wirkstoff | Meningokokken-W135-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat | Polysaccharidanteil: 0,01 mg |
Wirkstoff | Meningokokken-Y-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat | Polysaccharidanteil: 0,01 mg |
Wirkstoff | Tetanus-Toxoid | 0,055 mg |
Hilfsstoff | Natriumchlorid | + |
Hilfsstoff | Natriumacetat | + |
Hilfsstoff | Wasser für Injektionszwecke | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen Erkrankungen gegeben, die von bestimmten Bakterien, den Meningokokken, ausgelöst werden. Er enthält Teile diese Bakterien, ohne ihre krankmachenden Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper körpereigene Schutzstoffe (sog. Antikörper) gegen Meningokokken. Nach einigen Jahren geht dieser Schutz wieder verloren und die Impfung muss aufgefrischt werden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.