Abbildung ähnlich
PZN: 11285218
METAMIZOL Aristo 500 mg/ml Tropfen z.Einn.Lösung
- Hersteller: Aristo Pharma GmbH
- Darreichungsform: Tropfen zum Einnehmen
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Starke Schmerzen - Starke Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen - Tumorschmerzen - Kolik - Hohes Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht
Dosierung und Anwendungshinweise
Säuglinge bis 12 Monate und unter 9 kg Körpergewicht 1-5 Tropfen 1-4 mal täglich (max. 20 Tropfen pro Tag) im Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Kleinkinder von 1-3 Jahren und 9-15 kg Körpergewicht 3-10 Tropfen 1-4 mal täglich (max. 40 Tropfen pro Tag) im Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Kinder von 4-6 Jahren und 16-23 kg Körpergewicht 5-15 Tropfen 1-4 mal täglich (max. 60 Tropfen pro Tag) im Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Kinder von 7-9 Jahren und 24-30 kg Körpergewicht 8-20 Tropfen 1-4 mal täglich (max. 80 Tropfen pro Tag) im Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Kinder von 10-12 Jahren und 31-45 kg Körpergewicht 10-30 Tropfen 1-4 mal täglich (max. 120 Tropfen pro Tag) im Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Jugendliche von 13-14 Jahren und 46-53 kg Körpergewicht 15-35 Tropfen 1-4 mal täglich (max. 140 Tropfen pro Tag) im Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Jugendliche ab 15 Jahren und über 53 kg Körpergewicht und Erwachsene 20-40 Tropfen 1-4 mal täglich (max. 160 Tropfen pro Tag) im Abstand von 6-8 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit 1/2 Glas Wasser ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Schwindel, Krämpfen, Blutdruckabfall bis hin zum Koma kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Veränderungen des Blutbildes
- Knochenmarksschädigung
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Asthma bronchiale
- Nesselausschlag, chronisch
- Kreislaufregulationsstörungen
- Niedriger Blutdruck
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Akuter Herzinfarkt
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Flüssigkeitsmangel
- Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Hautausschlag
- Niedriger Blutdruck
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Von Medikamenten verursachte Leberentzündung, einschließlich:
        - Akute Leberentzündung
        - Gelbsucht
        - Anstieg der Leberenzyme
Vor allem bei langfristigem Gebrauch (über 1 Woche) kann auftreten:
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Metamizol natrium-1-Wasser | 500 mg |
Wirkstoff | Metamizol | 443,08 mg |
Hilfsstoff | Dinatriumhydrogenphosphat | + |
Hilfsstoff | Natriumdihydrogenphosphat-2-Wasser | + |
Hilfsstoff | Saccharin natrium | + |
Hilfsstoff | Natrium-Ion | 33,4 mg |
Hilfsstoff | Sucralose | + |
Hilfsstoff | Himbeer-Aroma, propylenglycolhaltig | + |
Hilfsstoff | Propylenglycol | 2,25 mg |
Hilfsstoff | Aromastoffe, natürlich, naturidentisch | + |
Hilfsstoff | Triacetin | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entspannend auf die Muskulatur. Wie die Substanz wirkt, konnte jedoch noch nicht abschließend geklärt werden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Der Urin kann verfärbt werden.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - bei Raumtemperatur
        - vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 3 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.