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OVASTAT 5000 mg Pulver z.Herst.e.Infusionslsg.

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PZN: 03689249

OVASTAT 5000 mg Pulver z.Herst.e.Infusionslsg.

Anwendungsgebiete

- Fortgeschrittener Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom), zur Palliativbehandlung

Dosierung und Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nach der Zubereitung sollte die Anwendung nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Magenschleimhautentzündung und zu Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen (Panzytopenie)
- Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie) mit Fieber
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Störung der Hautfärbung (Pigmentstörung)
- Schleimhautentzündung
- Bauchschmerzen
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Müdigkeit
- Schläfrigkeit mit erhöhter Reizschwelle
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Pilzinfektion
- Virusinfektion
- Bakterieninfektion
- Blutvergiftung (Sepsis)
- Überempfindlichkeit
- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Herzrhythmusstörung mit stark beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
- Herzrhythmusstörung (Sinusarrhythmie)
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Flüchtige, spontane Hautrötung der Wangen mit Hitzegefühl (Flush)
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Schmerzen im Mund
- Magenschleimhautentzündung
- Verdauungsbeschwerden
- Verstopfung
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautauschlag)
- Kleinfleckige Haut- und Schleimhauteinblutungen (Purpura)
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Juckreiz (Pruritus)
- Gliederschmerzen
- Rückenschmerzen
- Knochenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Akutes Nierenversagen
- Ausscheidung von Blut mit dem Urin (Hämaturie)
- Wassereinlagerung (Ödem)
- Fieber
- Schüttelfrost
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Erhöhter Blutspiegel eines Entzündungsproteins (C-reaktivem Protein)
- Gewichtsabnahme
- Gewichtszunahme
- Halsschmerzen
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Schuppen (exfoliative Dermatitis)
- Hautschmerzen
- Verstärkte Hautfärbung durch mehr Hautfarbstoff (Hyperpigmentierung)
- Bösartiger Tumor
- Blutkrebs mit weißen Blutzellen (akute myeloische Leukämie)
- Krebs des Lymphsystems (Multiples Myelom)
- Blutkrebs mit Blutzellen aus dem Knochenmark (myeloproliferative Erkrankung)
- Erkrankung des Knochenmarks mit Störung der Blutbildung
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Krankhaft erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Verwirrtheit
- Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen
- Blaue Flecken (Blutergüsse)
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Lungenentzündung ohne Infektion (Pneumonitis)
- Brustfellerguss
- Halsentzündung
- Kehlkopfentzündung
- Husten
- Kehlkopfschmerz
- Schluckauf
- Blutender Mund
- Blähung
- Speiseröhrenschmerz
- Schmerzen im Magen-Darm-Trakt
- Mundtrockenheit
- Verschluss von Venen in der Leber
- Lebertoxizität
- Gefäßentzündung mit Hautablösung (Erythema multiforme)
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Pusteln (akneforme Dermatitis)
- Hautausschlag
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Brustschmerz (nicht vom Herz ausgehend)
- Schmerzen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Treosulfan ist ein Zytostatikum, das zur Gruppe der so genannten Alkylantien gehört und zur Behandlung von Krebserkrankungen angewendet wird. Treosulfan alkyliert zelluläre DNA und verändert sie. Dadurch können sich die Krebszellen nicht vermehren und das Tumorwachstum wird verlangsamt. Darüber hinaus wird Treosulfan zur Vorbereitung auf eine Knochenmarktransplantation angewendet. Dabei werden zunächst die bestehenden Knochenmarkzellen durch Treosulfan zerstört und die Transplantation neuer Knochenmarkzellen ermöglicht, die dann wiederum gesunde Blutzellen bilden können.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 4 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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