Abbildung ähnlich
PZN: 08444245
Außer Handel
PENICILLIN V Acis Tr.-Saft
- Hersteller: ACIS ARZNEIMITTEL GMBH
- Darreichungsform: Trockensaft
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Bakterieninfektionen, wie:         - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, wie:                 - Rachenentzündung                 - Mandelentzündung                 - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)                 - Kehlkopfentzündung                 - Mittelohrentzündung (Otitis media)                 - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)         - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:                 - Mittelohrentzündung (Otitis media)                 - Bronchitis         - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:                 - Lungenentzündung                 - Bronchitis         - Bakterieninfektionen des Zahn-, Mund- und Kieferbereiches                 - Lungenentzündung         - Bakterieninfektionen der Haut, wie:         - Bakterieninfektionen des Zahn-, Mund- und Kieferbereiches                 - Pyodermie (brennende, eitrige Entzündung der Haut)         - Bakterieninfektionen der Haut, wie:                 - Phlegmone (eitrige, sich ausbreitende Entzündung der Weichteile und des Bindegewebes)                 - Pyodermie (brennende, eitrige Entzündung der Haut)                 - Haarbalgentzündung (Furunkel)                 - Phlegmone (eitrige, sich ausbreitende Entzündung der Weichteile und des Bindegewebes)                 - Wundrose (Erysipel)                 - Haarbalgentzündung (Furunkel)         - Lymphadenitis (entzündliche Lymphknotenschwellung)                 - Wundrose (Erysipel)         - Lymphangitis (entzündete Lymphbahnen, oft erkennbar an roten Streifen unter der Haut)         - Lymphadenitis (entzündliche Lymphknotenschwellung)         - Scharlach         - Lymphangitis (entzündete Lymphbahnen, oft erkennbar an roten Streifen unter der Haut) - Rheumatisches Fieber, zur Vorbeugung         - Scharlach - Vorbeugung gegen Bakterieninfektionen des Herzens, z.B. nach chirurgischen Eingriffen - Rheumatisches Fieber, zur Vorbeugung - Vorbeugung gegen Bakterieninfektionen des Herzens, z.B. nach chirurgischen Eingriffen
Dosierung und Anwendungshinweise
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 8,3-25 ml 3-4 mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, 1 Stunde vor der Mahlzeit Neugeborene und Säuglinge bis 1 Monat
(mit 3-4 kg Körpergewicht) 0,8-1,3 ml 3-mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, 1 Stunde vor der Mahlzeit Säuglinge von 2-3 Monaten
(mit 4-5 kg Körpergewicht) 0,9-1,7 ml 3-mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, 1 Stunde vor der Mahlzeit Säuglinge von 4-12 Monaten
(mit 5-10 kg Körpergewicht) 2,3-3,3 ml 3-mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, 1 Stunde vor der Mahlzeit Kleinkinder von 1-2 Jahren
(mit 10-15 kg Körpergewicht) 3,4-5 ml 3-mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, 1 Stunde vor der Mahlzeit Kinder von 2-4 Jahren
(mit 15-22 kg Körpergewicht) 5-7,7 ml 3-mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, 1 Stunde vor der Mahlzeit Kinder von 4-8 Jahren
(mit 22-30 kg Körpergewicht) 6,7-10 ml 3-mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, 1 Stunde vor der Mahlzeit Kinder von 8-12 Jahren
(über 30 kg Körpergewicht) 6,7-13,3 ml 3-mal täglich im Abstand von 6-8 Stunden, 1 Stunde vor der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Lassen Sie sich zur Zubereitung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Das Arzneimittel sollte mindestens noch 2-3 Tage nach Abklingen der Beschwerden genommen werden. Allgemeine Behandlungsdauer: 7-10 Tage, bei Streptokokken-Infektion mindestens 10 Tage.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu unter anderen zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu Allergien
- Neigung zu Asthma
- Schwere Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, die mit Erbrechen und Durchfällen einhergehen
- Leukämie, chronisch lymphatische (spezielle Form des Blutkrebs)
- Herzerkrankungen
- Störungen des Salzhaushaltes
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Virusinfektionen, z.B.:
        - Pfeiffersches Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Blähungen
        - Bauchschmerzen
        - Appetitlosigkeit
- Mundtrockenheit
- Geschmacksstörungen
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Zungenentzündung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Juckreiz
        - Hautausschlag, schwerer
        - Nesselausschlag
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Phenoxymethylpenicillin kalium | 196 mg |
Wirkstoff | Phenoxymethylpenicillin | 300000 Internationale Einheiten |
Hilfsstoff | Saccharose | 2,643 g |
Hilfsstoff | Macrogol glycerolhydroxystearat | 50 mg |
Hilfsstoff | Natrium cyclamat | + |
Hilfsstoff | Natriumbenzoat | 4 mg |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Natrium-4-methoxycarbonylphenolat | + |
Hilfsstoff | Methyl-4-hydroxybenzoat | 2,5 mg |
Hilfsstoff | Natriumcitrat-2-Wasser | + |
Hilfsstoff | Citronensäure | + |
Hilfsstoff | Aprikosen-Aroma | + |
Hilfsstoff | Azorubin | 0,25 mg |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und tötet Bakterien ab, indem er den Aufbau der Bakterienzellwand hemmt. Dadurch wird die äußere Hülle der Bakterien geschwächt und kann platzen. Der Wirkstoff kann jedoch nur bei Bakterien eingreifen, bei denen die Hülle gerade entsteht oder umgebaut wird, also während dem Wachstum oder der Vermehrung durch Zellteilung.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Penicillin oder Cephalosporin!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Lösungsmittel Polyethylenglycol (E-Nummer E 431)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Cyclamat (E-Nummer E 952) oder gegen Sulfonamide!
- Vorsicht bei Allergie gegen die Konservierungsmittel Benzoesäure und Benzoate (E-Nummer E 210, E 211, E 212, E 213)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Parabene z.B. Konservierungsstoffe (E-Nummer E 214 - E 219) oder als Pflanzeninhaltsstoff!
- Vorsicht bei Allergie gegen Zitronensäure (z.B. in Zitrusfrüchten, Johannisbeeren, Äpfel)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Echtgelb (E 105), Gelborange S (E 110) und Ponceau 4R (E 124))!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 12 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung im Kühlschrank aufbewahrt werden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.