ROTATEQ Lösung zum Einnehmen

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PZN: 17923223

ROTATEQ Lösung zum Einnehmen

Dosierung und Anwendungshinweise

Säuglinge von 6-32 Wochen
1 Trinkampulle
3 Trinkampullen
unabhängig von der Tageszeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein. Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Grundimmunisierung: Der Abstand zwischen den 3 Impfdosen sollte mindestens 4 Wochen betragen und muss bis zum Alter von 32 Wochen abgeschlossen sein. Die 1. Impfdosis sollte vor der 12. Lebenswoche verabreicht werden.

Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Besondere Maßnahmen sind deshalb nicht erforderlich.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Invagination (Einstülpung eines Darmabschnittes in einen anderen)
- Abwehrschwäche
- Infektionen
- Fieber
- Durchfälle
- Erbrechen

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
- Fehlbildungen im Magen-Darm-Trakt
- Wachstumsstörung
- HIV-Infektion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge in den ersten 6 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Säuglinge ab 8 Monaten: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel ist für Frauen in der Regel nicht geeignet. Sollte sich die Frage nach einer Anwendung aus irgendwelchen Gründen trotzdem stellen, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
- Stillzeit: Fragen Sie in Ausnahmefällen auch dazu Ihren Arzt, da das Arzneimittel für Frauen in der Regel nicht geeignet ist.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Bauchschmerzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Hautausschlag
- Infektionen der Atemwege
- Rachenentzündung
- Fieber

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffRota-Virus-Lebend-Impfstoff, oral (VERO); pentavalent+
WirkstoffRota-Virus, lebend (VERO); Serotyp G1mindestens 2200000 Keime
WirkstoffRota-Virus, lebend (VERO); Serotyp G2mindestens 2800000 Keime
WirkstoffRota-Virus, lebend (VERO); Serotyp G3mindestens 2200000 Keime
WirkstoffRota-Virus, lebend (VERO); Serotyp G4mindestens 2000000 Keime
WirkstoffRota-Virus, lebend (VERO); Serotyp P1[8]mindestens 2300000 Keime
HilfsstoffSaccharose1080 mg
HilfsstoffNatrium citrat+
HilfsstoffNatriumdihydrogenphosphat-1-Wasser+
HilfsstoffNatriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung+
HilfsstoffNatrium-Ioninsgesamt 37,6 mg
HilfsstoffPolysorbat 80+
HilfsstoffNährmedium+
HilfsstoffMineralstoffe+
HilfsstoffAminosäuren+
HilfsstoffVitamine+
HilfsstoffWasser, gereinigtes+

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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