TIVICAY 50 mg Filmtabletten

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Außer Handel

TIVICAY 50 mg Filmtabletten

Dosierung und Anwendungshinweise

Jugendliche von 12-18 Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 40 kg
1 Tablette
1-mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Erwachsene
1 Tablette
1-2mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Erwachsene
1 Tablette
2-mal täglich
zu der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 15 kg Körpergewicht: Auch in dieser Gruppe darf das Arzneimittel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Durchfälle
- Schlafstörungen
- Ungewöhnliche Träume
- Depressionen
- Schwindelgefühl
- Erbrechen
- Blähungen
- Oberbauchschmerzen
- Bauchschmerzen
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Abgeschlagenheit
- Anstieg der Leberwerte
- Anstieg der Nierenwerte
- Immunologische Überempfindlichkeit
- Überschießende Immunreaktion
- Selbstmordgedanken oder -versuch (insbesondere bei vorbestehender Depression oder psychischer Erkrankung)
- Leberentzündung
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffMannitol+
HilfsstoffMacrogol+
HilfsstoffPoly(vinylalkohol)+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffEisen(III)-oxidhydrat, gelb+
HilfsstoffNatriumstearylfumarat+
HilfsstoffPovidon K29-32+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium+
WirkstoffDolutegravir50 mg
WirkstoffDolutegravir natrium52,62 mg

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Dolutegravir hemmt die HIV-Integrase, eines der retroviralen Schlüsselenzyme, indem es an das aktive Zentrum der Integrase bindet und den für den Vermehrungszyklus des HI-Virus essenziellen Strangtransfer und damit die Integration der retroviralen Desoxyribonukleinsäure (DNA) hemmt.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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