Abbildung ähnlich
PZN: 03277653
Außer Handel
VICTOZA 6 mg/ml Injektionslsg.i.e.Fertigpen
- Hersteller: Novo Nordisk Pharma GmbH
- Darreichungsform: Injektionslösung
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Diabetes mellitus Typ 2 (verminderte Insulinempfindlichkeit)
Dosierung und Anwendungshinweise
Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene 0,1 ml 1-mal täglich zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene 0,2 ml 1-mal täglich zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Wenden Sie das Arzneimittel nach den Anweisungen des Arztes an. Für die Injektion geeignete Körperstellen sind Oberarm, Oberschenkel und Bauchdecke.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen, unter anderem zu schwerer Übelkeit, Erbrechen und Unterzuckerung, kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Übelkeit
- Durchfall
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Entzündung der Bronchien
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Erhöhter Puls
- Erbrechen
- Verdauungsbeschwerden
- Schmerzen im Oberbauch
- Verstopfung
- Magenschleimhautentzündung
- Entweichen von Darmgasen
- Blähungen
- Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Reflux)
- Magen-Darm-Beschwerden
- Zahnschmerzen
- Hautausschlag
- Erschöpfung
- Reaktion an der Einstichstelle der Injektion
- Erhöhter Wert der fettspaltenden Verdauungsenzyme (Lipasen)
- Erhöhte Werte eines Enzyms (Amylase)
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) durch Medikamente
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Verzögerte Magenentleerung
- Gallenblasenentzündung
- Gallensteine
- Juckreiz
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Beeinträchtigte Nierenfunktion
- Akutes Nierenversagen
- Unwohlsein
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Liraglutid | 18 mg |
Hilfsstoff | Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser | + |
Hilfsstoff | Propylenglycol | + |
Hilfsstoff | Phenol | + |
Hilfsstoff | Wasser für Injektionszwecke | + |
Wirkungsweise
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - im Kühlschrank
        - vor Frost geschützt
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Wird das Arzneimittel im Kühlschrank aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 1 Monat verwendet werden!
Wird das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 1 Monat verwendet werden und ist vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis) aufzubewahren!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.