Abbildung ähnlich
PZN: 11676025
Außer Handel
BETMIGA 50 mg Retardtabletten
- Hersteller: ASTELLAS PHARMA GMBH
- Darreichungsform: Retard-Tabletten
- Zuzahlungsbefreit: Nein
- Apothekenpflichtig: Ja
- Verschreibungspflichtig: Ja
- Verfügbarer Inhalt:
Anwendungsgebiete
- Häufiges Wasserlassen und Harndrang (Überaktive Blase, Reizblase) - Ungewollter Harnabgang und starker Harndrang
Dosierung und Anwendungshinweise
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Herzklopfen, Herzrasen und Blutdruckanstieg. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwerer Bluthochdruck (Hypertonie), nicht ausreichend eingestellt
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Infektion der Harnwege
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Übelkeit
- Verstopfung
- Durchfall
- Scheideninfektion
- Harnblasenentzündung
- Herzklopfen
- Vorhofflimmern (Rhythmusstörung des Vorhofes)
- Verdauungsbeschwerden
- Magenschleimhautentzündung
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Hautausschlag
- Fleckiger Hautausschlag (makulöser Hautauschlag)
- Knotiger Hautausschlag (Papulöser Hautauschlag)
- Juckreiz (Pruritus)
- Gelenkschwellung
- Juckreiz an Schamlippen und Scheide
- Blutdruckanstieg
- Erhöhte Leberwerte (GGT, AST, ALAT)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Zusammensetzung
Wirkstoff | Mirabegron | 50 mg |
Hilfsstoff | Macrogol 8000 | + |
Hilfsstoff | Macrogol 2000000 | + |
Hilfsstoff | Hyprolose | + |
Hilfsstoff | Butylhydroxytoluol | + |
Hilfsstoff | Magnesium stearat | + |
Hilfsstoff | Hypromellose 2910 | + |
Hilfsstoff | Hypromellose (6 mPa·s) | + |
Hilfsstoff | Eisen(III)-oxidhydrat, gelb | + |
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Mirabegron bindet an bestimmte Rezeptoren (Beta-3-Rezeptoren), die in den Muskelzellen der Harnblase vorkommen und aktiviert diese. Dadurch entspannt Mirabegron die Blasenwandmuskulatur und verbessert so die Harnspeicherfunktion in der Harnblase.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Diese Angabe gilt nur für die Tabletten in der Flasche. Für die Tabletten in der Durchdrückpackung gilt das aufgedruckte Verfalldatum.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.